Informationen zum Thema Medizinstudium im Ausland - ohne NC und Wartesemester

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Medizinstudium im Ausland

Die Berufsaussichten für Mediziner in Deutschland sind aktuell glänzend! Wer das sehr begehrte Studium abgeschlossen hat, dem stehen viele Möglichkeiten zur Auswahl, um seine persönliche Karriere zu entwickeln. Leider steht dem großen Interesse an einem Medizinstudium in Deutschland keine vergleichbare Anzahl an tatsächlich verfügbaren Studienplätzen gegenüber.

Die Vergabe der Studienplätze erhitzt seit Jahren die Gemüter. Ein Hauptkriterium ist hierbei der Numerus clausus (N.C.), also die Gesamtnote, die die Bewerber im Abitur erzielen konnten. Je nach Bundesland sind hier Werte von 1,0 oder 1,2 erforderlich, die aberr nur von den wenigsten Abiturienten erreicht werden. Durch Wartesemester und vorgeschaltete Ausbildungen, die im medizinischen Bereich angesiedelt sein müssen, können die Chancen auf den begehrten Studienplatz verbessert werden.

Weitere Informationen zur Vergabe von Studienplätzen für Mediziner in Deutschland finden Sie hier auf der Website der Stiftung für Hochschulzulassung: www.hochschulstart.de

Studieren ohne NC (Numerus clausus)

Als Alternative zu Wartesemestern bietet sich ein Studium an einer ausländischen Universität an, die einen einfacheren Zugang ermöglicht. Die folgende Liste gibt einen unvollständigen Überblick über europäische Universitäten, die ein Medizinstudium (in der Regel) englischer Sprache anbieten und damit gezielt deutsche Studenten anwerben möchten. Auch hier wird nur ein Teil der Studienbewerber angenommen, die Aufnahmetests und sonstigen Anforderungen sind jedoch wesentlich geringer als an den deutschen Universitäten. Alle Universitäten verlangen von den Studenten Studiengebühren, die bei ca. 8000 Euro je Studienjahr beginnen, aber gerne auch das Dreifache betragen können.

Liste von Unis mit englischsprachigen Studiengängen "Humanmedizin"

Bis auf die in Serbien ansässige Universität Belgrad, für die besondere Regeln Anwendung finden, sind alle hier aufgelisteten medizinischen Unis auf dem Gebiet der Europäischen Union angesiedelt. Erworbene Abschlüsse können dadurch in allen EU-Mitgliedstaaten anerkannt werden und sind den lokalen Abschlüssen, also beispielsweise dem abgeschlossenen deutschen Medizinstudium, vollkommen gleichwertig. Der Zugang zum Arbeitsmarkt steht den erfolgreichen Absolventen somit offen.

Eine Fortsetzung des Medizinstudiums in Deutschland ist möglich

Grundsätzlich müssen auch Teilleistungen eines Studiums bei einem Wechsel in ein anderes EU-Land anerkannt werden, die Umsetzung ist jedoch oft mit Hindernissen verbunden. Viele Studenten versuchen, nach einigen Semestern an einer ausländischen Universität nach Deutschland zu wechseln und dort unter Anerkennung ihrer bisherigen Leistungen einen Abschluss zu erzielen“ und so die hohen Zulassungskriterien für Erstsemester zu umgehen.Es gibt aber noch andere Gründe für ein Medizinstudium im Ausland. Nicht zuletzt der internationale Ansatz und die Tatsache, dass Medizin, Zahnmedizin, Pharmazie oder Tiermedizin (auch in diesen Fächern wandern zahlreiche Studenten aus) meist in englischer Sprache unterrichtet wird, eröffnen ganz neue berufliche Perspektiven.

Jeder muss selbst entscheiden, ob die Option, Medizin im Ausland zu studieren, für ihn in Frage kommt oder nicht. Dieseer Schritt ist mit erheblichen Kosten verbunden - ohne Garantie, dass man das Studium erfolgreich abschließt. Andererseits kann der Einstieg ins Berufsleben so schneller erfolgen, man spart mitunter einige Jahre, was die geleisteten "Investitionen" schnell amortisieren sollte. Wer sich ein Auslandsstudium fachlich und psychisch zutraut, kann hier eigentlich nichts falsch machen.